Akupunktur

Die Akupunktur hat in der Medizin eine Jahrtausende alte Tradition. Die ältesten Aufzeichnungen über Akupunktur kommen - wie könnte es anders sein - aus China und fallen in die Yin- und Shang-Periode (1300 - 1027 v. Chr.). Im Jahre 900 v. Chr. ist die Anwendung der Akupunktur durch den chinesischen General Sunyang erstmal festgehalten worden.

Die Akupunktur breitete sich sehr schnell über weite Teile der damals bekannten Welt aus. So existiert z.B. ein 1.500 Jahre altes ceylonesisches Akupunkturbuch, in dem gezeigt wird, wie z.B. auch Pferde akupunktiert werden.

Auch aus einer der ältesten erhaltenen schriftlichen Aufzeichnungen der römischen Medizinschriften, das 400 n. Chr. verfasste Buch "Mulomedicina Chrionis" kann man profunde Akupunkturkenntisse ableiten.

Darum ist es für uns ganz selbstverständlich, dass wir bei entsprechender Diagnose auch einige, wenige Akupunkturnadeln setzen. Oftmals ist weniger Mehr. So arbeiten wir streng nach den Regeln der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin). In der Neuzeit hat die WHO (Weltgesundheitsorganisation) eine lange Liste von Erkrankungen zusammen gestellt, bei der die Wirksamkeit der Akupunktur ganz offiziell bestätigt wird.

Zu diesen Erkrankungen zählen u.a. die Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden sowie die Migräne, um nur einige wenige Krankheiten als Beispiel zu erwähnen.

Mittlerweile haben sich sogar die gesetzlichen Krankenkassen überzeugen lassen, dass bei bestimmten Indikationen die Akupunktur, vor allem wegen der hohen Wirksamkeit und der äußerst geringen Nebenwirkungen und Belastungen für den Patienten, von ihnen zu übernehmen ist.